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Schon mehr als 16 Mal veranstaltet das Mathematische Institut der Universität Bayreuth den Tag der Mathematik. Die Organisation liegt jeweils in den Händen eines Lehrstuhls mit Unterstützung der anderen Lehrstühe des Instituts.

Zum Tag der Mathematik laden wir die Schüler der Gymnasien und Realschulen in Nordbayern, deren Lehrkräfte und sonstige Interessierte ein. Wir erwarten, dass die Beteiligung wieder bei etwa 300 Schülerinnen und Schülern liegen wird.

Der Schwerpunkt ist ein mathematischer Wettbewerb vor Ort, der in Gruppen und aufgeteilt nach Altersklassen erfolgt. Die Aufgaben sollen Spaß machen und Freude an der mathematischen Arbeit wecken.

Für die Besucher gibt es vormittags ein Rahmenprogramm mit interessanten Themen aus der Mathematik. Die Schüler haben während der Korrektur der Lösungsvorschläge Gelegenheit, Vorträge zu hören oder praktisch in Labors zu experimentieren.

Am Vormittag gibt es einen mathematischer Teamwettbewerb vor Ort, in der sich Gruppen nach Altersklassen vergleichen können.

Die Verleihung von Preisen unterstützt den Reiz zur Teilnahme. Die drei besten Gruppen pro Altersklasse erhalten Geldpreise. Wir bieten den Schülerinnen und Schülern an diesem Tag kostenlose Getränke und einen Mittagsimbiss an.

Dies wurde in den vergangenen Jahren durch großzügige Spenden von Firmen aus der Region ermöglicht.

Warum machen wir das?
Seit einigen Jahrzehnten hat sich herausgestellt, dass unsere Gesellschaft zunehmend gut ausgebildete junge Menschen braucht, die über ausreichende mathematische Kenntnisse verfügen, ja sogar in der Lage sind, neueste mathematische Methoden in der Praxis einzusetzen.

Mathematik wird heute als oft versteckte Schlüsseltechnologie gesehen, ohne die wirtschaftlicher Fortschritt oft nicht denkbar ist. Man ist heute in der Lage, komplexe technische Abläufe durch numerische Simulation im Rechner vor der eigentlichen Fertigung zu verstehen und zu optimieren. In der Regel ist dies die kostengünstigere und Ressourcen schonendere Alternative zu teuren Prototypen und Experimenten, ja oft sogar die einzig mögliche Methode. Kaum jemand weiß, dass es ohne schnelle mathematische Berechnungsmethoden der Bildverarbeitung keine Computertomographie gäbe, ja dass man aktuell sogar an der Optimierung von Therapien in der Krebsbehandlung mithilfe mathematischer Methoden arbeitet.